Spycher: Literaturpreis Leuk

Der deutsche Schriftsteller Gerhard Falkner (1951) veröffentlicht seit der Mitte der 1970er Jahre Gedichte und Prosa und schuf sich auch als Übersetzer von englischsprachiger Lyrik einen Namen. Er gilt als einer der einfluss¬reichsten und stilprägenden zeit¬genössischen deutschen Lyriker. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Gerhard Falkner lebt in Weigendorf und Berlin.
Mit dem Gedichtband «so beginnen am körper die tage» feierte er 1981 sein Debüt, acht Jahre später kündiget er an, keine eigenständige Gedichtbände mehr zu veröffentlichen. Im Jahr 2000 brach er mit «Endogene Gedichte» dieses «lyrische Schweigen», in dessen Nachwort revidierte er seine einstige Entscheidung des Rückzugs. Bekanntheit erarbeitete sich Gerhard Falkner mit zahlreichen essayistischen, prosaischen und dramatischen Arbeiten.  Dazu zählen auch sein Romandebüt «Apollokalypse» (2016) und sein zweiter Roman «Romeo oder Julia» (2017), der in der Longlist des Deutschen Buchpreises landete. Mit der Novelle «Bruno» (2008) widmete er auch dem Oberwallis eine Geschichte.